Ergebnis: Pilotprojekte vierter Regionalworkshop

Die Ergebnisse des vierten Regionalworkshops zum Thema „Klimawandel und regionale Rohstofversrogung“ sind konkrete Ideen für Pilotprojekte.

Diese und weitere Projektideen formen den Aktionsplan von proHolz.NRW.

Wir freuen uns auf Ihr Feedback zu den Pilotprojekten!

Machbarkeitsstudie Holzbauprodukte

Holzbauprodukten wird in Zukunft, aufgrund von Sanierungsrückständen und Wohnraumbedarf, ein verstärktes Absatzpotenzial unterstellt. Um die Potenziale zu konkretisieren, wird der Bedarf möglicher Holzbauprodukte analysiert. Im Anschluss wird - in Kooperation mit der holzverarbeitenden Industrie - eine Machbarkeitsstudie zur Produktion eines modernen Holzbauproduktes, wie z. B. Hybrid- oder Dämmmaterial, durchgeführt. In der Machbarkeitsstudie wird die Verfügbarkeit des regionalen Holzaufkommens für das Holzbauprodukt bewertet und auf Grundlage des ermittelten Bedarfs ein Geschäftsmodell, eine Wettbewerberanalyse und eine Vermarktungsstrategie entwickelt.

Output

  • Bedarfsanalyse für moderne Holzbauprodukte in NRW
  • Machbarkeitsstudie für Investment in Holzbauprodukte
  • Geschäftsmodell für (kooperierende) holzverarbeitende Industrie

Startkapital

Die Machbarkeitsstudie profitiert von den Erfahrungen der in Nordrhein-Westfalen ansässigen Projektpartner aus der holzbe- und –verarbeitenden Industrie sowie entsprechender Forschungseinrichtungen. Interessierte Projektpartner sind vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz eingeladen, das Projekt zu unterstützen.

Rahmen

Plattform Rohholz

Eine digitale Austauschplattform für den Handel und die Logistik von Rohholz verknüpft die Teilnehmer der Wertschöpfungskette. Eine Studie erfasste den Status Quo des Datenaustausches von Holzmengen und –qualitäten zwischen Waldbesitzenden und Holzindustrie und erarbeitete ein Plattform-Konzept. Als nächster Schritt wird das erarbeitete Konzept in der Praxis umgesetzt. Mit Pilotpartnern wird der Fluss von Rohholzdaten, beginnend bei der Einschlagsplanung im Forstamt über das Aufmessen und den Abtransport aus dem Wald, bis zur Lieferung, Lagerung und Vermessung im Werk, digitalisiert und optimiert. Zusätzlich zum digitalen Austausch der Rohholzdaten, bietet die Plattform die Möglichkeit den Abtransport des Holzes durch Spediteure besser zu organisieren.

Output

  • Plattform für Rohholzerzeuger, Spediteure und Rohholzabnehmer
  • Barrierefreier und sicherer Datenfluss des Rohholzhandel
  • Optimierung der Logistikkette
  • Entwicklung eines Betreibermodells

Startkapital

Das nordrhein-westfälische Cluster.WIS Konzept ist die Grundlage der Plattform Rohholz. Mit interessierten Pilotpartnern aus dem Cluster Forst und Holz in NRW wird die Plattform getestet und implementiert.

Rahmen

Betreibermodell Holzlager

Der kalamitätsbedingte Rundholzanfall bringt die Logistikkette bereits jetzt an ihre Grenzen. Die aufgearbeiteten Mengen können nicht (zeitgerecht) abgefahren und einer wertschöpfenden Verwendung zugeführt werden. Zusätzliche Entwertung und finanzielle Verluste sind die Folge. Eine Möglichkeit die Lieferkette zeitlich zu entlasten, wäre ein Ausbau und eine Intensivierung der Lagerung von Rundholz an zentralen Lagerplätzen. In einem Pilotprojekt werden technische Rahmenbedingungen beschrieben und gemeinsam mit Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette nach geeigneten Betreibermodellen für Holzlager in NRW gesucht.

Output

  • Status Quo der Lagerkapazität und modellhafte Berechnung des Bedarfes
  • Beschreibung der Technik Konzepte für Holzlager
  • Erarbeitung passender Betreibermodelle

Startkapital

Das Land NRW hat bereits ein Flächenkonzept für die Erweiterung der Lagerkapazität erarbeitet. Der Landesbetrieb Wald und Holz verfügt über das technische und logistische Fachwissen, um Lagerkonzepte nach dem neuesten Stand der Technik zu beschreiben.

Rahmen

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