Die Ergebnisse des dritten Regionalworkshops zum Thema „Bioökonomie und Produktinnovationen“ sind konkrete Ideen für Pilotprojekte.
Diese und weitere Projektideen formen den Aktionsplan von proHolz.NRW.
Wir freuen uns auf Ihr Feedback zu den Pilotprojekten!
Potenzialdarstellung für Produkte einer laubholzbasierten Bioökonomie in NRW
Ziel ist es, anhand möglicher Produkte entsprechende Potenziale der Laubholzverwertung aufzuzeigen. Dazu analysiert eine Verwendungsstudie marktfähige Produkte der holzbasierten Bioökonomie. Entsprechend der Verwendungsmöglichkeiten werden primäre und sekundäre Rohstoffpotenziale nach Holzarten und Produkttypen aufgezeigt. Der Fokus der Studie liegt auf der Laubholzverwendung.
Output
- Darstellung (laub-)holzbasierter Produkte
- Abbildung regionaler und zukünftiger Stoffströme
- Geschäftsmodelle zur Förderung der Bioökonomie in NRW
Startkapital
Die breite Bioökonomie-Forschungslandschaft in NRW bietet eine gute Grundlage für holzbasierten Produkte und Verfahren. Die anschließende Abbildung regionaler Stoffströme profitiert von zahlreichen Vorarbeiten, wie der Treibhausgasinventur, dem Landeswaldbericht NRW oder der Laubholzstudie NRW.
Rahmen
Veranschaulichung von Umsetzungsbeispielen einer holzbasierten Bioökonomie
Anhand von drei Fallbeispielen werden die Vorteile angewandter Kaskadennutzung veranschaulicht. Die Studie analysiert die technische Umsetzbarkeit, rechtliche sowie sozioökonomische Aspekte und gibt Beispiele für Geschäftsmodelle. Zielgruppe sind, neben der Politik und der Öffentlichkeit, mittelständige Unternehmen mit Innovationswille.
Die ausgearbeiteten Fallbeispiele beleuchten unterschiedliche Aspekte der für NRW relevanten Kaskadennutzung. Handlungsfelder sind die Installation einer robusten Bioraffinerie sowohl für Laub- und Nadelhölzer, die Verwendung von Kopplungsprodukten aus der Holz- und Papierindustrie sowie innovative Holzbauprodukte.
Output
- Leuchtturm "Bioökonomie"
- Konkret umsetzbare (Industrie-)Projekte
- Aufzeigen von Geschäftsmodellen
Startkapital
Vielzählige Forschungseinrichtungen, Regionalinitiativen und Unternehmen in NRW befassen sich bereits mit bioökonomischen Prozessen. Projektkooperationen bieten sich bspw. zur vertikalen Integration im Holzwerkstoffkreislauf der Spanplatte, zur Energieerzeugung durch Fermentation auf einem Deponiegelände oder zur Konversion alter Industriestandorte bspw. einer Papiermühle oder der Tagebaugebiete an.
Rahmen
Erarbeitung konkreter Projekte auf interdisziplinärer Winter-/Summerschool
Ein interdisziplinäres Lehrprogramm vertieft das Interesse und Verständnis für die Wertschöpfungskette Holz. Die Teilnehmenden erarbeiten sich während Exkursionen, Vorlesungen und Gruppenarbeiten Aspekte der Produktentwicklung und Kaskadennutzung. Im Anschluss werden Projektideen mit dem Ziel entwickelt, ein Projekt zur holzbasierten Bioökonomie in NRW umzusetzen. Die Winter-/Summerschool richtet sich an internationale Studierende mit unterschiedlichen Schwerpunkten der Geistes- und Naturwissenschaften.
Das Konzept kann auch als Ringvorlesung „holzbasierte Bioökonomie“ angewendet werden. Clusterübergreifende Themenfelder schaffen ein Verständnis für Prozesse entlang der Wertschöpfungskette und der Austausch zwischen den Organisationen wird gestärkt.
Output
- Leuchtturm "Bioökonomie"
- Konkret umsetzbare (Industrie-)Projekte
- Aufzeigen von Geschäftsmodellen
Startkapital
Theoretische und praktische Impulse für das Lehrprogramm können von den vielzähligen in NRW ansässigen Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsbetrieben gegeben werden. Zusätzlich haben sich bereits Kooperationspartner mit Erfahrung in der Organisation und Durchführung interdisziplinärer Winter-/Summerschools zum Thema Umweltwirtschaft gefunden.
Rahmen