Die Herausforderung für die Forstwirtschaft und Sägeindustrie wird es sein, auf diese kurzfristigen Schwankungen am Markt, besonders was Holzpreise angeht, vorbereitet zu sein. Die Betriebe müssen auf ein geändertes Angebots- und Nachfrageverhalten, auch mittelfristig, adäquat reagieren können.
In Bezug auf das Thema Klimawandel und regionale Rohstoffversorgung stellen sich Fragen wie zum Beispiel:
Wie lässt sich die scheinbare Diskrepanz zwischen einer klimaangepassten Bewirtschaftung und einer Nadelholzbasierten Industrie vereinbaren?
Welche Schritte sind nötig, um eine Nadelholzbasierte Industrie auf sich verändernde Marktbedingungen vorzubereiten?
Wie muss ein Waldumbau aussehen, um weiterhin eine gesicherte Rohstoffversorgung zu ermöglichen?
Welche erweiterten Potentiale bestehen für die Verwendung von Laubholz im holzverarbeitenden Gewerbe?
Über diese Fragen und mehr werden wir am 20. Januar in Arnsberg mit Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette Holz – vom Forst bis zum Holzbau – diskutieren und konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für proHolz.NRW herausarbeiten.